Über Gunter Kroemer ✝

padre gunter kroemer portraet

Padre Gunter Kroemer Portraet

Am 17. Juli 2009 erreichte mich die erschreckende und traurige Nachricht, dass Padre Gunter Kroemer zwei Tage zuvor nach kurzer und schwerer Krankheit im südbrasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul gestorben war.

Gunter Kroemer, geboren am 10. Dezember 1939 in Breslau, war Mitbegründer von CIMI (Conselho Indigenista Missionário). In über 30 Jahren unermüdlichem Engagement setzte er sich für die Rechte der indigenen Bevölkerung ein.

Im Jahr 2006 lernte ich Gunter Kroemer in Manaus kennen. Gemeinsam überlegten wir, wie für seine wichtige Arbeit finanzielle Unterstützung eingeworben werden könnte.

Im Mai 2008 wurde von dem Jesuit Pater Heribert Graab die Fotowanderausstellung „Bedrohte Völker Amazoniens: Die Nadëb-Makú-Indianer und die Arbeit von CIMI“ in der St. Michaels Kirche, Göttingen eröffnet.


Bis zum Tod Gunter Kroemers konnte die Ausstellung kontinuierlich an Orten wie der Humboldt-Universität zu Berlin, dem Cinestar, Leipzig, oder dem CPH in Kooperation mit der Jesuitenmission in Nürnberg gezeigt und Spenden in Höhe von 4.463,08 € an Gunter Kroemer überwiesen werden.

Ich bedanke mich für die große Unterstützung bei meinem Kooperationspartner, der Jesuitenmission, ohne deren umfangreiche Hilfe die Ausstellung nicht hätte realisiert werden können.

Des Weiteren bedanke ich mich bei allen, die zum Gelingen und Durchführen der Ausstellung geholfen haben. Insbesondere bei Kerstin Schritt, Sarah Ritchey und Milena Schwedt sowie neben der Jesuitenmission den weiteren Sponsoren: Katholischer Fonds, Humboldt-Universität zu Berlin, Bistum Hildesheim, Polyprint, Kodak, Stiftung Vielfalt der Kulturen und Markenkonstrukt. Ein von Gunter Kroemer in dem Magazin „weltweit“ der Jesuitenmission veröffentlichter Artikel über seine Arbeit ist hier einsehbar.

Auch kann ein von mir mit Gunter Kroemer im Februar 2006 durchgeführtes Interview auf dieser Homepage abgerufen werden.

In Memoriam Gunter Kroemers herausragender Arbeit wird die Ausstellung überarbeitet gezeigt, um weiterhin über die Situation indigener Völker und der Arbeit von CIMI zu informieren und finanzielle Mittel für CIMI und die nadeb Makú Indianer zu generieren

Christian Ender

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